Author : Siegfried Jäckle

Aktuelle Gedanken April 2022

Die grausamen Bilder von dem seit fast zwei Monaten andauernden Krieg in der Ukraine haben Politik und Medien in Kriegsrhetorik versetzt. Hastig wird über Ernährungs- und Energiesicherheit debattiert, weil sie der neoliberale Weltmarkt nicht mehr garantiert. Die Coronapandemie und die Klimaerwärmung, an die der ungewöhnlich trockene März und Herbststürme im April wieder erinnern, sind in […]

Teller, Trog oder Tank?

Diese alte agrarpolitische Streitfrage ist in Folge des Krieges in der europäischen Kornkammer Ukraine wieder aufgeflammt. Denn die Getreidepreisentwicklung am Weltmarkt macht Angst um die Ernährungssicherung. Diese Angst hat sich hierzulande mit der Tierwohlideologie vermischt, statt zu fragen, warum denn Getreide im Futtertrog landet oder zu Biosprit vergärt oder verbrannt wird. Sie übersieht, dass Kühe, […]

Aktuelle Gedanken März 2022

Weltkriegsveteranen hatten bewundernd von den endlosen Sonnenblumen- und Weizenfeldern in der Ukraine erzählt. Jetzt herrscht in dieser europäischen Kornkammer seit drei Wochen wieder  Krieg. Städte werden zerstört und Menschen sind auf der Flucht. Warum? Hatte doch der Russe Gorbatschow den kalten Krieg zwischen den Supermächten überwunden und die friedliche Wie-dervereinigung Deutschlands zugelassen. War der vermeintliche […]

Aschermittwoch heißt für uns kapieren statt kopieren

Traditionell haben wir uns am Aschermittwoch zum Gespräch mit einem Vordenker der Zeit getroffen. Zu diesem traditionellen Termin ist es gekommen, weil die Stuttgarter Ministerin für Ländlichen Raum uns – den Teilnehmern der Bauern und Unternehmerschulung (BUS) – am Aschermittwoch 1998 ein Gespräch angeboten hatte. Der Gründer von BUS, der Volkswirt Gerd Lohmüller hatte erkannt, […]

Aktuelle Gedanken Februar 2022

Das Jahr 2002 war von der UNO zum Int. Jahr der Berge erklärt worden, um auf den Sinn der Berge aufmerksam zu machen. Deshalb hatten wir zum Aschermittwochsgespräch den Alpenrebell Dr. Hans Haid eingeladen. Der Volkskundler, Schriftsteller und Bergbauer hatte zuvor die tourist-ische Inszenierung der Berge mit dem Satz „Erst geht die Kuh und dann […]

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