weder für die Welternährung, wie die Weckrufe des Weltagrarberichts (2008) und der UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz UNCTAD (2013) aufzeigen. Mehr unter: www.weltagrarbericht.de
noch für die Schwarzwaldbauern, wie folgende Darstellung über die Entwicklung und den Trend der Landnutzung und der Zahl der Höfe einer typischen Schwarzwaldgemeinde zeigt:
Der in der Grafik aufgezeigte Trend des Strukturwandels bis 2030 ist in vielen Schwarzwaldtälern bereits Wirklichkeit. Der Schwarzwald wird nicht nur wegen unbefriedigender Preise zum Pflegefall, auch die politische Regelungswut unter dem Vorwand von Natur-,Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz nimmt immer mehr Schwarzwaldbauern den Sinn.
Agrarreformen und Diskussionen um eine Agrarwende haben den Strukturwandel zur Industriealisierung der Landwirtschaft nicht aufhalten können, weil sie die Lebens-gewohnheiten und Mächte unserer globalen Supermarkt-Kultur ignorieren. Wir denken weiter und wollen einen
Kulturwandel statt Strukturwandel
zum Guten Leben für Alle statt Gewinn für wenige Konzerne
Ernährungssouveränität statt Weltmarkt
Lokale Strukturen statt globaler Konkurrenz
Agrarökologie (naturgemäße Vielfalt) statt Ökostandards
Multifunktion statt Monokultur
Mehr im Beitrag_Bäuerliche Zukunft_3.2016